Gewaltprävention in Kindergarten und Grundschule

Weiterbildung zum/zur TrainerIn für den Kita- und Grundschulbereich

Ziel der Weiterbildung ist es, die TeilnehmerInnen zu befähigen, Projekte zur Gewaltprävention zu planen und durchzuführen.
Unseren Flyer zur Fortbildung können Sie hier herunterladen.Gewaltpraevention

Die Weiterbildung beinhaltet, Kinder in der jeweiligen Einrichtung zu stärken, sie vor Gewalt zu schützen und alle beteiligten Erwachsenen zu informieren und in diesen Lernprozess einzubeziehen. Für diese Aufgabe schafft die Reflexion eigener Erfahrungen und der Rolle als Vorbild eine gute Grundlage.
Eine weitere wichtige Voraussetzung ist die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Haltung den Kindern gegenüber sie stärkt und ihr Selbstbewusstsein fördert.

Theorie und Inhalte basieren auf pädagogischen Erkenntnissen, Bausteinen aus dem WenDo-Konzept (Selbstbehauptung & Selbstverteidigung für Frauen und Mädchen), Methoden der Theater- und Spielpädagogik und des systemischen Coachings.

Inhalte der Fortbildung:

  • Theoretisches Hintergrundwissen
  • Selbstbehauptungsübungen und leicht erlernbare Selbstverteidigungstechniken
  • Vorstellung und Einsatz von Arbeitsmaterialien
  • Module des Projektes „Nein heißt Nein“
  • Erarbeitung und Gestaltung von Themen für die Gruppenarbeit
  • Einführung in die Arbeit mit Rollenspielen
  • Arbeit mit inneren Bildern und Entspannungstechniken
  • Erweiterung der eigenen Kompetenz und Handlungsfähigkeit
  • Umgang mit Hindernissen bei der Umsetzung erarbeiteter Ziele
  • Reflektion und Festigung der eigenen Haltung und Rolle
  • Elternarbeit zum Thema Gewaltprävention
  • Präsentationsmethoden

Pferd in MädchenMethoden:

  • Praxisorientierte Theorievermittlung
  • Plenums- und Kleingruppenarbeit
  • Szenische Erprobung von Praxisangeboten und interaktive Übungen
  • Erfahrungs- und Praxisreflexion

Das Projekt „Nein heißt Nein“ richtet sich an Mädchen und Jungen im Alter von 5-8 Jahren.
Im Mittelpunkt des Trainings stehen die Stärkung des Selbstwertgefühls und der sozialen Fähigkeiten, wie der Problemlösefertigkeiten und die Verbesserung der kommunikativen Kompetenz.

Ziel ist, den Kindern auf altersgerechte Art zu vermitteln, dass sie ein Recht auf Schutz und Abgrenzung haben. Mit ihnen wird geübt, wie sie soziale Situationen einschätzen und bewältigen können und es werden ihnen Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie ihre Gefühle, Wünsche und Meinungen äußern können. Der Umgang mit Gleichaltrigen bei Kontaktaufnahme und bei Konflikten wird in Rollenspielen erprobt. Für gefährliche und bedrohliche Situationen werden Verhaltensweisen trainiert.

 

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